

Es gab einmal einen Gemüsebauern, der damit aufhören wollte, sich und seine Böden auszulaugen. Er träumte von nachhaltiger Landwirtschaft, die allen zu Gute kam. Der Natur, ihm selbst und den Menschen, die seine Produkte kaufen wollten.
So machte er sich auf die Suche nach anderen, die diesen Wunsch teilten. Menschen, die wissen wollten, wo sie ihr Gemüse bezogen und unter welchen Bedingungen angebaut wurde. Menschen, die bereit waren, Risiko mit zu übernehmen und zu spüren, dass Lebensmittelsouveränität eine große Verantwortung ist, uns aber gleichzeitig wieder mit unserer Umwelt verbindet.
Eine teilende Gemeinschaft war die Lösung. Zwischen dem Bauern, der seine Arbeit wieder gerne tat und nicht auf staatliche Subventionen angewiesen war, einer florierenden Natur, die wieder aufatmen und ihre Fülle und Vielfalt feiern konnte und einer Mitgliederschaft, die neben frischer, regionaler Ernte auch die Möglichkeit erhielt, Ideen und Wünsche direkt anzubringen und die regionale Nachhaltigkeit zu fördern.


Die Idee
Wir sind Gemüsebauern
aus Hohenems. Im ersten Jahr wollen wir mit unserer Ackerfläche 20 bis 30 Mitglieder mit frischem Gemüse versorgen. Wir haben aber Potenzial für 60 Mitglieder und werden uns langsam dorthin arbeiten.
Wir wollen Mitglieder
denen es nicht egal ist, woher ihre Lebensmittel stammen. Die es schätzen, ihren Gemüsebauern beim Vornamen zu kennen und die es schön finden, dass Karotten auch mal verknautscht sind und Gurken so krumm wachsen dürfen wie sie wollen.
Wir bieten
neun Monate lang, einmal wöchentlich frisches, regionales Gemüse, welches vollkommen ohne chemischen Dünger, Gift, große Maschinen und lange Transportwege auskommt. Gezogen aus richtig guten Samen, die weder genmanipuliert noch überzüchtet sind.
Zusätzlich
haben unsere Mitglieder bei einem Treffen im Jahr die Chance ihre Wünsche, Fragen, Ideen und Kritiken auszusprechen. Als Gemeinschaft versuchen wir diese zu verwirklichen, umzusätzen und anzunehmen. Ausserdem gibt es im Laufe des Jahres die Möglichkeit auf den Gemüsefeldern mitzuhelfen, beim Einkochen praktische Tipps zu lernen und sich vielleicht auf einem Erntedankfest näher kennenzulernen :).
Für ein besseres Verständnis könnt ihr euch ja mal diesen Film anschaun –> Bauer sucht Crowd
Die Anteile

Kleiner Anteil
Singlekiste
Richtwert –> 60,- / Monat
Mittlerer Anteil
Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder)
Richtwert –> 85,- / Monat
Großer Anteil
Großfamilie (4 Erwachsene, 2 Kinder)
Richtwert –> 115,- / Monat
Die Gärtner

Jürgen Mathis
In seinem Kopf steckt das ganze Wissen über Samen, Pflanzen, Erde und Kompost.
Er liebt es draußen zu sein und die Erde unter seinen Händen zu spüren. Für ihn muss tägliche Arbeit lebendig bleiben und darf nicht zu einer Last werden. Neben frischer Luft ist ihm der Duft von Holz am liebsten. Im Sommer isst er sehr gern sonnenwarme Fleischtomaten mit etwas Salz – direkt vom Strauch natürlich.
Das Messer, welches er zum Aufschneiden verwendet, muss aber richtig scharf sein – a körigs Meassa halt :).

Lisa Mathis
Sie liebt Essen in allen Variationen, das Einkochen und auf Omas Spuren Strudelteige, Bauernbrote und Kartoffelknödel selbst herzustellen. Ab und zu wirst du von ihr eingelegte Kostbarkeiten in der Gemüsekiste finden und wenn du willst, kannst du im Herbst mit ihr gemeinsam Sauerkraut einstampfen und Apfel-Zwiebelchutney kochen.
Im Sommer isst sie am liebsten angebratenen Patisson mit Knoblauch und Salz und taucht in den Baggerlöchern unter, um die Stille zu genießen.